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Das ZOOM bringt alle Sinne ins Spiel
Das ZOOM Kindermuseum ist ein privater Verein, der es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich spielerisch und mit allen Sinnen mit verschiedenen Themen aus Kunst, Wissenschaft und Kultur zu beschäftigen. Durch die Begegnung mit Kunst, den Dialog mit Künstler*innen und Kulturvermittler*innen und das freudvolle, ergebnisoffene Tun mit anderen werden individuelle Fähigkeiten und Interessen erkannt und weiterentwickelt. Das Kindermuseum schafft Räume, in denen in entspannter Atmosphäre und im eigenen Tempo Neues ausprobiert, entdeckt und erforscht wird. Nach dem Hands-On Prinzip konzipierte Ausstellungen, Spielstationen, Objekte, künstlerische Installationen und Werkstätten wecken Neugier und regen die Kreativität der Kinder an.
 
Kinder und Jugendliche im Zentrum
Im ZOOM Kindermuseum werden Kinder und Jugendliche als eigenständige Persönlichkeiten anerkannt und ernst genommen. Ihr Erfahrungsschatz und Tempo, ihre Kompetenzen, Rechte, Wahrnehmungswelten und Ideen werden geschätzt. Anliegen und Interessen von Kindern und Jugendlichen werden in der Programmgestaltung berücksichtigt, wobei auch schwierige und kontroverse Themen nicht ausgeklammert werden.
 
Offene und durchlässige Institution
Die zentrale Aufgabe des ZOOM Kindermuseums ist es, für Kinder und Jugendliche und ihre erwachsenen Begleitpersonen da zu sein, egal woher sie kommen, welche Muttersprache sie sprechen und wo sie leben. Niederschwelligkeit und Offenheit in den Angeboten sind wichtige Anliegen in der Hinwendung zu den Besucher*innen. In den, auf die unterschiedlichen Altersgruppen abgestimmten Programmen sind alle Kinder und Jugendlichen willkommen, ob alleine, mit erwachsenen Begleitpersonen, mit Freund*innen, mit der ganzen Familie, oder mit Kindergarten-, Schul- oder Hortgruppen. Der freie Eintritt für Bildungsinstitutionen und Kulturpassinhaber*innen in die Mitmachausstellungen sowie fallweise kostenlose Zusatzangebote ermöglichen es auch sozial benachteiligten Familien, an Kunst- und Kulturangeboten des ZOOM Kindermuseums teilzuhaben. Für Kinder mit Behinderungen gibt es in allen Bereichen flexible und situationsangepasste Lösungen. Mobile Angebote ergänzen und erweitern die Museumsaktivitäten und führen hinaus in die Stadt, direkt zu den Kindern und Jugendlichen.
 
In Bewegung und im Dialog
Das ZOOM Kindermuseum versteht sich als lernende, flexible Organisation, die auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Gesellschaft eingeht und auf aktuelle Themen Bezug nimmt. Kinder und Jugendliche bringen Kompetenzen mit, die das ZOOM Kindermuseum bereichern, verändern und formen. Die Begegnungen zwischen Besucher*innen und Museumsmitarbeiter*innen sind von gegenseitigem Austausch geprägt. Diversität und Inklusion sind grundlegende Anliegen des Museums, die sich auch bestmöglich in der Mitarbeiter*innen- und Besucher*innenstruktur abbilden sollen.
 
Programm- und Methodenvielfalt
Die Spiel-, Erlebnis-, Ausstellungs- und Workshopräume und die zugehörigen Programmangebote werden von Künstler*innen, Architekt*innen, Designer*innen, Pädagog*innen, Wissenschaftler*innen und Vermittler*innen gestaltet und entwickelt. Dies ermöglicht Besucher*innen unterschiedlicher Alters- und Entwicklungsstufen ästhetische Erfahrungen mit allen Sinnen. Die Methodenvielfalt der Vermittlung trägt wesentlich dazu bei, dass Kinder die eigene Kreativität entfalten und sich Wissen durch eigenes Tun, Fragenstellen und im Spiel aneignen. Kulturvermittler*innen begleiten und unterstützen die Besucher*innen dabei und stellen eine Atmosphäre her, die freies Experimentieren und prozessorientiertes Arbeiten ermöglichen.
 
Unterschiedliche Angebote für unterschiedliche Publikumsgruppen
Im ZOOM Kindermuseum gibt es unterschiedliche Bereiche: Den Spiel- und Erlebnisbereich ZOOM Ozean für Kinder von acht Monaten bis sechs Jahren, die interaktive ZOOM Mitmachausstellung für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, die Kreativwerkstatt ZOOM Atelier für Kinder von drei bis zwölf Jahren und das Medienlabor des ZOOM Trickfilmstudios für Kinder und Jugendliche von acht bis vierzehn Jahren. Das ZOOM Mobil, als Outreach-Angebot außerhalb des Museums, ergänzt die Programmschiene mit Workshops für Kinder ab vier Jahren. Zusatzveranstaltungen wie die Kindervorlesungen im Rahmen von ZOOM Science, und online Angebote eröffnen weitere Möglichkeiten, um geografisch unabhängig Kinder, Jugendliche und Familien zu erreichen.
 
Innovative Sammlung von digitalen Werken
Eine Besonderheit stellt die Sammlung des ZOOM Kindermuseums dar: Anders als in anderen Museen produzieren die Museumsbesucher*innen selbst die Sammlungsobjekte. Das Kindermuseum widmet sich seit 2001 dem Aufbau dieser partizipativen und ausschließlich digitalen Sammlung von Trickfilmen und Sounds, die Kinder und Jugendliche in Workshops des Trickfilmstudios produzieren. Die digitalen Objekte werden nach museologischen Kriterien archiviert, lesbar und gemäß der geltenden Urheberrechte öffentlich zugänglich gemacht.
 
Das ZOOM als Kompetenzzentrum
Aus den vielfältigen Kompetenzen der Mitarbeiter*innen und der engen Zusammenarbeit mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen entwickelt das ZOOM Kindermuseum sein Museumsprofil. Die daraus entstehende Vermittlungsexpertise wird in Form von Consulting und Schulungen nach außen getragen und schreibt sich in den allgemeinen Diskurs zur Kinder- und Jugendkultur ein. Durch Selbstevaluierung und Begleitforschung reflektiert das ZOOM regelmäßig seinen Status quo und überprüft die eigenen Vorgehensweisen.

Das ZOOM Kindermuseum ist Träger des Österreichischen Museumsgütesiegels.



ZOOM Imagefolder (PDF, 13.43 MB)